05.05.2020
Die durch die Pandemie verursachten wirtschaftlichen Verwerfungen beeinträchtigen die Vorhersagbarkeit stark und führen daher zu einer deutlichen Prognoseunsicherheit. Entsprechend erweitert das Unternehmen den Korridor für die EBIT-Marge im Segment Automobile und geht nun von einem Wert zwischen 0 und 3 Prozent aus.
Im Segment Finanzdienstleistungen geht die Prognose des Return on Equity inzwischen von einem moderaten Rückgang gegenüber dem Vorjahr aus.
Im Segment Motorräder werden die Auslieferungen im Prognosezeitraum nunmehr deutlich unter dem Niveau des Vorjahres erwartet. Die EBIT-Marge wird daher im Korridor von 3 bis 5 Prozent prognostiziert.
Das Konzernergebnis vor Steuern wird weiterhin deutlich unter dem Vorjahresniveau erwartet.
Die Ziele sollen mit einer Mitarbeiterzahl erreicht werden, die leicht unter dem Niveau des Vorjahres liegen wird. Wie bereits kommuniziert, wird das Unternehmen durch Fluktuation frei werdende Stellen nutzen, um den Personalumbau voranzutreiben.
In der Neueinschätzung des Ausblicks sind insbesondere nicht enthalten: eine länger anhaltende und tiefgreifende Rezession in wichtigen Absatzmärkten, eine noch deutlichere konjunkturelle Eintrübung der Wirtschaft in China als Folge von Rezessionen in anderen Wirtschaftsregionen, erhebliche Angebotsverwerfungen aufgrund noch stärkerer Wettbewerbsintensität und mögliche Auswirkungen einer zweiten Infektionswelle und der damit verbundenen Eindämmungsmaßnahmen.
Weitere Details zu diesem Ausblick sowie den Abschluss des ersten Quartals 2020 wird die BMW AG am 06. Mai 2020 ab ca. 07.30 Uhr veröffentlichen.